Manch einer mag es schon gehört haben, ein andere erst dadurch auf unseren Verlag aufmerksam geworden sein: Deutschlandfunk Kultur veröffentlichte in der letzten Woche ein Interview mit einem unserer Autoren zu seinem kürzlich bei AphorismA erschienen Buch „Das Leben an sich ist das geringste aller Übel„. Warum von einer zornigen Prophetenmentalität die Rede ist können Sie dort noch immer nach hören.
Erez Majerantz berichtet in dem gelungen Podcast über den Zustand der Welt und die Absurdität, die bei der Betrachtung desgleichen unweigerlich offengelegt wird.
Auch die Corona-Krise und was diese mit Autoren macht kommt zur Sprache – dem Hörer wird ein Einblick in das Leben des israelischen Autoren und Dramatikers gewährt, ein Einblick in das Denken und Handeln.
Von einer „zornigen Prophetenmentalität“ ist die Rede und nichts kann besser den Kopf hinter den Kurzgeschichten beschreiben.
„Robin Hood verschenkt Gewissen“ titelt der Deutschlandfunk und verweist auf eine der ersten Geschichten, beschreibt den Ton als eine von sowohl Komik als auch Verstörung geprägte Lakonie. Unmittelbar seien die Texte – unmittelbar wie sie geschehen. Denn tatsächlich scheinen Majerantz Texte selbst zu geschehen und stets anders als erwartet. Märchenhaft – grauenhaft. Im Gegensatz liegt hier der Sinn, liegt die Wahrheit und der Mut mit dem geschrieben wurde.
Auch kommt die Sprache auf die Liebe des Autors zu Deutschland, zur Kunst, zur jüdischen Renaissance des 19. Jahrhunderts.
Erez Majerantz
Das Leben an sich ist das geringste aller Übel
Sieben Kurzgeschichten und eine Novelle
Berlin (AphorismA) 2020 | Bestellen
116 S. | 978-3-86575-077-8 | Hardcover | 15,00 €
Ein gelungener Beitrag ist es geworden, der einen zum Nachdenken und mitdenken anregt. Ja sogar zum nachdenken und mitdenken herausfordert!
Hier können Sie den Podcast kostenlos nach hören.