Die Berliner Zeitung hat eine Serie begonnen, in der die Schriftstellerin Tanja Langer kleine Porträts von Dichterinnen und Dichtern aus Czernowitz versammelt. Den Anfang macht dabei Itzig Manger, der Prinz der jiddischen Ballade, wie es über ihn hieß.
„My dear Roisele“, so die Briefanrede Mangers an Rose Ausländer, auch eine Czernowitzer Dichterin. So lautet deshalb auch der Titel eine Buches über Jiddische Dichter der Bukowina, das es bei AphorismA gibt.
Wir erinnern an die Synagoge (heute) Fraenkelufer in Berlin, erbaut von Alexander Beer, die in der Nacht vom 9./10. November 1938 geschändet und zerstört wurde.
DIe Erinnerungen seiner Tochter Beate Hammett an die Flucht im Kindertransport nach England gibt es bei uns als Buch: Schritte über den Abgrund – Aufbruch am Ufer. 978-3-86575-064-8 | shop.aphorisma.eu: 100_064
Wir freuen uns über das Interessse an unserer Neuerscheinung:
Assaad E. Kattan, seines Zeichens Professor für orthodoxe Theologie an der Universität Münster/W. hat hier seine Kolumnen aus dem letzten Jahr zusammengestellt, die ursprüglich in der arabischen Presse im Libanon erschienen sind: Einfühlsame Nachzeichnung der freiheitlichen Regungen im Libanon, von denen sich Assaad Kattan erhofft, daß sie zum Ausgangspunkt radikaler Veränderungen bis hin zur Etablierung von Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit im Nahen Osten werden.
Prof. Georges Tamer von der Universität Erlangen-Nürnberg ordnet die Beiträge in seiner Einleitung in die aktuelle Entwicklung des Libanon ein.
Der Band bringt dazu eine Auswahl von Graffiti aus dem heutigen Beirut.
Assaad Elias Kattan: … mit zur Sonne blickenden Augen. Texte zum libanesischen Aufstand vom 17. Oktober 2019 Mit einem Vorwort von Geroges Tamer. Bildbeigaben aus der Sammlung Akram Reyess (Beirut) Berlin (AphorismA) 2020 | Softcover | 70 S. | 978-3-86575-091-4 | 10,00 €
Weitere Veröffentlichung des Autors
Von Assaad E. Kattan ist bei AphorismA schon erschienen und noch lieferbar: Qasem Schneider in Beirut. Geschichten mit Migrationshintergrund.
Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier hat am 2. November – soweit es die Corona-Bedingungen zuließen – mit einem Kulturabend einen Dichter deutscher Zunge geehrt, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre und vor 50 Jahren in Paris den Tod fand: Paul Celan. Seine Gedichte, seine Texte stehen wir wenige andere für die Brüche und Wege deutscher Idenität im 20. Jahrhundert. Die Rede des deutschen Staatsoberhauptes läßt sich sich hier nachlesen und herunterladen.
Cornelia Geißler in der Berliner Zeitung ist zuzustimmen, daß es schön wäre und wichtig, nicht nur diese Rede, sondern die ganze Veranstaltung online zugänglich zu machen … das Bundespräsidialamt hat ja noch Zeit, vielleicht bis zum 23. November, seinem Geburtstag!
Zu Celans Geburtsstadt Czernwitz /Cernauti ein kleiner Hinweis auf passende AphorismA -Publikationen: