Julius Eduard Hitzig – Anmerkungen zu einer Verlegerbiographie
Neben seiner juristischen Karriere reüssierte Hitzig ab 1823 auch als Schriftsteller und Biograph seiner Freunde Zacharias Werner, E. T. A. Hoffmann (1823), Chamisso (1836) sowie Fouqué, deren Dokumentarbiographien ihm große Anerkennung verschafften. Hitzig war neben Chamisso, Eichendorff, Fouqué, Willibald Alexis (1798-1871), Varnhagen und vielen anderen Mitbegründer der Mittwochsgesellschaft.
Als Herausgeber bedeutender juristischen Fachzeitschriften setzte Hitzig neue Maßstäbe und mit seinem Kollegen Alexis gab er die ersten Bände des Neuen Pitaval, authentische Kriminalgeschichten aller Länder aus alter und neuer Zeit, heraus. Mit großer Leidenschaft setzte Hitzig sich weiterhin für Buchhandel, Verlag und das Urheberrecht ein. J. E. Hitzig starb am 26. November 1849 in Berlin. Sein umfangreicher Nachlaß wird im Berliner Stadtmuseum aufbewahrt.
Jörg Petzel
Julius Eduard Hitzig (1780-1849)
Anmerkungen zu einer Verlegerbiographie
Berlin (AphorismA) 2022 | Kleine Texte 95 | Bestellen
978-3-86575-595-7 | 40 S. | 6,50 € – Mit farbigen Illustrationen