Reisen in die Seele eines unterbelichteten Planeten namens USA

Aus gegebenem Anlaß erinnern wir an die Mondfahrten aus unserem Programm.
Reisen in die Seele eines unterbelichteten Planeten namens USA, so der Untertitel, scheinen seit dem gestrigen Ergebnis der US-Präsidentenwahl ein Stück schwieriger, jedoch nicht weniger notwendig.
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Doch geht es in Markus Franz‘ Erkundigung weniger um die glücklicherweise vergänglichen Präsidenten und Politiker(innen), als um die unverwüstliche Kultur des Landes der Planwagenfahrer, denen nicht mal der Mond zu weit weg erscheint. Wer sich fragt, was geht mich das an, hat vielleicht nichts von der jüngsten Weltwirtschaftskrise mitbekommen, die sich Amerikaner damit zu erklären scheinen, daß eine böse Immobilienkrise unverhofft vom Himmel gefallen ist.

Aber kann es sein, daß die Krise auch eine überfällige Folge der amerikanischen Kultur ist, ihrer Oberflächlichkeit, ihrer Verschwendung und ihrer Brutalität? In 37 bissigen und humorvollen Kurztexten beschreibt Franz ein Land auf dem absteigenden Ast.
http://aphorisma.de/catalog/mondfahrten-p-6169.html

Der neue Newsletter ist da!

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Mit dabei: die neue Ausgabe von israel & palästina | Zeitschrift für Dialog des diAk, dieses Mal als Themenheft zu Givat Haviva, eine Einladung zur Subsription zum Bildband ‚We Refuse to be Enemies‘ – ein Projekt des Photographen Christian Kratz zum ‚Tent of Nations‘ sowie eine kurze Projektvorstellung zur geplanten Ausstellung der Werke des fast vergessenen Künstlers Arthur Kolnik.

Neu erschienen: israel & palästina – Zeitschrift für Dialog II|2016: Givat Haviva

i&p_2_2016_Umschlag.inddDas soeben bei AphorismA erschienene neue Heft von israel & palästina des diAk e.V. ist Givat Haviva gewidmet, einer Initiative, die seit vielen Jahren mit Programmen, Bildungs- und Kulturarbeit und der Unterstützung von zivilgesellschaftlichen Netzwerken einen Ort jüdisch-arabischer Verständigungsarbeit in Israel aufgebaut hat.
Die reich bebilderte Ausgabe stellt die Organisation in seiner ganzen Bandbreite, mit Bezug auf die internationale Reichweite, den deutschen Freundeskreis, die traditionellen und neuen Dialogprogramme als auch das neue Flaggschiff-Programm „Shared Communities“ vor. Weiterhin spricht die Journalistin Ute Hempelmann in einem Interview mit dem Programmdirektor Mohammad Darawshe über Givat Havivas Vision einer „Shared Society“ – einer israelischen Gesellschaft, an der alle Bürger(innen) gleichberechtigt teilhaben.
Der vollständige Inhalt und der Link zum Heft findet sich hier. Zum Heft ist als Beilage eine Postkarte erschienen, die auch seperat zu erwerben ist.
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Internationales Lyrikfestival Meridian in Czernowitz, 9.-11. September 2016

In weniger als einem Monat ist die Literaturhauptstadt Europas wieder Czernowitz – wir freuen uns auf das Internationale Lyrikfestival Meridian!
Als Reiselektüre (besonders für diejenigen, die noch nie in der Bukowina und Galizien waren und die lange Fahrt nicht mit dem Flieger verkürzen,) empfehlen sich die Aufzeichnungen und Reiseskizzen aus der Neu-alten Peripherie.
Eine literarische und historische Einführung in das ehemalige jiddische Umfeld der Stadt von Rose Ausländer ist in dem Band My dear Roisele | Itzig Manger und Elieser Steinbarg zu finden. Mit Texten von Itzig Manger, Elieser Steinbarg, Rose Ausländer, Alfred Margul-Sperber, Alfred Kittner, Helios Hecht und anderen.
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Deutsche Bundesregierung erkennt offiziell Massenmord an Herero und Nama in früherer Kolonie Deutsch-Südwestafrika als Genozid an

Zum ersten Mal hat die deutsche Bundesregierung die Massaker an den Herero und Nama in der früheren Kolonie Deutsch-Südwestafrika zwischen 1904 bis 1908 in einem offiziellen Dokument als Völkermord eingestuft. Gleichwohl ergeben sich daraus keine unmittelbaren Rechtsfolgen oder Entschädigungszahlungen. Die taz. die tageszeitung heute dazu mit einem Artikel: https://taz.de/Bundesregierung-zum-Herero-Massaker/!5322681/
Der letztes Jahr zur Leipziger Buchmesse erschienene Band von Florian Fischer und Nenad Cupic beschreibt anhand des Beispiels des deutschen Genozids im heutigen Namibia, daß von Deutschland zu verantwortende Völkermorde nicht erst Mitte des 20. Jahrhunderts auftreten, sondern mit 500 Jahren europäischer Expansion und Ausbeutung verbunden sind.
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Aus der Einleitung: 

Kolonialismus nimmt im deutschen Gesellschaftsdiskurs und der kollektiven Vorstellungswelt einen marginalen Platz ein. Die offizielle deutsche Kolonialgeschichte mag vielleicht kurz und für das kollektive historische Bewusstsein der deutschen Gesellschaft bisher recht folgenlos erscheinen, gleichwohl war sie deutlich länger und folgenschwerer, als vielfach gedacht. Zudem war sie von einer Brutalität, einer Grausamkeit und einem Ausmaß an Gewaltentgrenzung geprägt, daß sie alles andere als folgenlos für die betroffenen Menschen und Länder war. Wenn wir uns mit den Bildern beschäftigen, mit den ‚Kadavern in unserem Kopf‘, mit den Zusammenhängen, die hinter dieser Geschichte stehen, kommen wir nicht umhin, den Spuren und Verbindungslinien nachzugehen, die sich aufgrund der Gemeinsamkeit der Alltäglichkeit von Brutalität und dem ‚Ausrotten‘ nach Plan ziehen lassen. Auch Deutschland hatte einen bedeutenden Anteil an kolonialen Genoziden, lange vor dem Nationalsozialismus.
Das vorliegende Buch ist ein Entlanggehen auf den Spuren dieser Verbindungslinien. Gedanklicher Ausgangspunkt ist der „Tabubruch“ bzw. das „Zivilisationsunglück“[1], das mit der Shoa assoziiert wird. Der Schwerpunkt dieser Spurensuche liegt auf dem Völkermord an den Herero und Nama in der ehemaligen deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika von 1904-1908. Unsere These ist, daß die ‚Barbarei‘ als Synonym für das Massenmorden nicht nur als Ausdruck und als Effekt der ‚Moderne‘ zu denken sind, sondern als deren Grundlage, als das Fundament auf dem die westlich-europäische Zivilisation aufgebaut ist. Die erkenntnisleitende Frage lautet daher: Welche Kontinuitätslinien bestehen zwischen dem Genozid an den Herero und Nama im kolonialen Namibia und der Shoa und den nationalsozialistischen Völkermorden?
[1]      Gerwarth & Malinowski 2007 u. Platt 1996, 17.

 

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Mit dabei: eine Reise in die neu-alte Peripherie Europas, nach Czernowitz/Tscherniwzi, die neue, für den Jerusalemsverein gestaltete Postkarte ‚Talita Kumi – Hoffnung auf Zukunft‚, sowie antiquarische Bücher über Berlin und Umgebung – die ‚Berolina‚.

Das Bulletin 20 der AphorismA Kulturstiftung ist erschienen!

Bulletin 20 der AphorismA Kulturstiftung | Spring 2016 | ISSN 1868-2448 | 1,00 € (Schutzgebühr)
Mit Beiträgen von Matthias Ries, Uri Shani, Rainer Zimmer-Winkel, einem Gebet von Domique Motte op („…und entwaffne auch uns“) sowie Auszügen aus dem Verlags- und Agenturprogramm von AphorismA.
http://aphorisma.de/catalog/bulletin-der-aphorisma-kulturstiftung-20-fruehjahr-2016-p-9845.html
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A Call for Love in the Face of Hatred: Rabbi Lerner’s talk at Muhammad Ali’s Memorial

Ein Mitschnitt des bewegenden Nachrufs von Rabbi Michael Lerner auf der Gedenkzeremonie von Muhammad Ali (Cassius Clay). Momentan arbeitet AphorismA an der Veröffentlichung von Lerners letztem Buch Embracing Israel/Palestine. Diese kann als Patin oder Pate unterstützt werden

Untenstehend findet sich ein Einleitungstext, der bei Tikkun veröffentlicht wurde – dem Magazin, dessen Herausgeber Lerner ist.
Quelle: http://www.tikkun.org/nextgen/27711
„A Call for Love in the Face of Hatred: Rabbi Lerner’s talk at Muhammad Ali’s Memorial“ weiterlesen

Einen gesegneten Ramadan!

 
Unseren muslimischen Leserinnen und Lesern einen gesegneten Ramadan!
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Übrigens liest Angela Grünert, die Mitautorin des dargestellten Buches Ramadan, in Kürze wieder in Berlin: 08.Juli um 19.30 im Cafe/Buchhandlung/Antiquariat Morgenstern, Schützenstraße 54
12165 Berlin/Steglitz

Flugschriften vier erschienen!

Die Reihe fliegender Botschaften setzt sich fort!
In seiner am 29. Januar 2016 im Schwedischen Parlament gehaltenen Dankesrede anläßlich der Verleihung des Olof Palme-Preises, den er zusammen mit Gideon Levy erhielt, setzt sich unser Autor Mitri Raheb, Pastor an der Evangelischen Weihnachtskirche in Bethlehem und Präsident von Diyar Consortium مجموعة ديار , auseinander mit den Bedingungen des zivilen Widerstands und dem Eintritt für Menschenrechte in Palästina.
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aphorisma.de/cat…/wir-werden-frei-sein-frei-frei-p-9843.html
Mitri Raheb bei AphorismA: http://aphorisma.de/catalog/advanced_search_result.php…