Simeonsfenster in der anglikanischen Kathedrale St. George in Ost-Jerusalem
… links und rechts von Jerusalem, wir sind diese Woche in der Heiligen Stadt unterwegs…
Die Gebetswoche für die Einheit der Christenheit geht weiter, an diesem Abend sind die Geschwister zu Gast bei den Anglikaner:innen in St. George. Das Fenster in dieser ganz englischen, ganz hochkirchlichen Gemeinde zeigt den Propheten Simeon, wie er den Knaben Jesus auf dem Arm hält, den Maria und ihr Mann Josef im Tempel ‚darstellen‘, – deshalb die beiden Tauben am Bildrand, das Dankopfer für den Tempel.
Zusammen mit der hier nicht zu sehenden Prophetin Hanna, warteten die beiden im Tempel auf den kommenden Messias. Denn ihnen war verheißen, daß sie mit irdischen Augen das kommende Heil sehen sollten: Nunc dimittis …
Nun läßt du, „Herr“, deinen Knecht und Deine Magd,*
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
… Das Heil ist erschienen, ist da – und doch ist nicht alles Unheil auf Erden wverschwunden, in dieser Spannung beten wir in diesen Tagen zwischen Re’im und Gaza und Jerusalem …
Photo: AphorismA | Doering (2024)
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