
Podcast zu Gaza, lebendig bleiben …

… links und rechts von Jerusalem …
Die (Werbe-)Postkarte für unser neues Buch ist heute gekommen …
Wahad – Gaza, lebendig halten – Geschichten gegen die Auslöschung – 978-3-86575-085-3 | 12,50 €
Wahad: Gaza, lebendig erhalten. 978-3-86575-085-3 | 88 S. | 12,50 €
„Das hier sind persönliche Geschichten, aber es geht weder um mich noch um meine Familie. Es geht um alle Palästinenser:innen, um irgendjemanden – arabisch: Ai Wahad – und um jeden, ja um jemand einzelnen: Wahad. Denn in unseren Geschichten sind wir eins, Wahad, und doch steht jedes Schicksal, das eigentlich gar keines ist, für sich. Es geht aber nicht nur um Palästinenser:innen, sondern um alle Menschen, die sich in der palästinensischen Erfahrung wiedererkennen, etwa durch Zuschreibungen, wie irgendjemand behandelt werden, obwohl sie jemand sind; die ihre eigene Welt leben und fühlen und doch darin gefangen sind, so wie die Protagonist:innen dieser Geschichten.
Die Geschichten gehören mir nicht und eigentlich auch nicht meiner Familie. Wozu also dem Autor einen Namen geben? Und trotzdem half mir ihre Niederschrift, eine palästinensische Person zu bleiben. Das ist heute in Deutschland nicht selbstverständlich. Ein Pseudonym wählte ich somit auch zum Schutz meiner Familie, hier und dort. Ich hoffe, es kommen bald Zeiten, in denen die Wahl eines Pseudonyms anderen Kriterien folgt. Denn die Geschichten brauchen keinen Autor:innennamen – sie stehen für sich.“
NJW – Neue Juristische Wochenschrift – das ist nicht unser normales Umfeld:
Aber gerade erreicht uns eine Besprechung von Prof. Dr. Hermann Weber (Berlin): Er kommt bei unserem Roman einer Freundschaft von Norbert Kron den beiden Juristen E.T.A. Hoffmann und Eduard Hitzig auf die Spur und findet:
„Nichtsdestoweniger gerade für Juristen eine besonders lohnende Lektüre… „
Finden wir auch!
Und noch ist der Band bei uns zu haben …
Neuzugang in unserem Antiquariat: 121 Ausgaben der Marginalien – eine kulturgeschichtliche Fundgrube der – ursprünglich in der DDR – entstandenen Hefte für die bibliophilen (manche sagen: bibliomanen) Zeitgenossen:innen….
#aphorisma #verlag #lesen #berlin #kreuzberg #erinnerung #israelpalaestina #palaestinaisrael #pirckheimer #bibliophilie #marginalien
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Auf den Weg gebracht – Heuer haben wir mit ihrem US-amerikanischen Verlag den Vertrag abgeschlossen und machen uns jetzt an die deutsche Ausgabe – provokante, ungewöhnliche, herausfordende Gedanken über eine Christologie, die im Gespräch der Religionen standhalten kann …. Reflexionen von Sr. Maureena Fritz, Notre Dame de Sion.
#aphorisma #verlag #lesen #berlin #kreuzberg #erinnerung #israelpalaestina #palaestinaisrael #heiligesland #christlichjuedisch #dialog #christologie #notredamedesion
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Unsere Publikation von Jürgen Israel: Was geschieht, geht dich an. Eine Annäherung an Albrecht Goes .AphorismA 2023 – 978-3-86575-088-4 | 22,00 €
„Man kann über viele Dinge in der Welt verschiedener Meinung sein und man soll dann die verschiedenen Meinungen ruhig und sorgfältig gegeneinander abwägen. Hierüber aber ist – im Deutschland von heute – keine Auseinandersetzung möglich: Antisemitismus ist keine Meinung, noch weniger eine Haltung, sondern eine Pest.“
Sieben Leben hätte der Schriftsteller und Theologe Albrecht Goes (1908-2000) gern gehabt, auch wenn ihm nur eines vergönnt war. Ein Leben zwischen Musik, Dichtung, Politik und Theologie, ein Leben der Sorge um den Mitmenschen, im Bemühen um Begegnung, um aufrechte Haltung und um das, was wir heute Achtsamkeit nennen. Er schreibt über Bach, Möricke, Mozart, Goethe und spielt vorzüglich Klavier. Er publiziert Gedichte, Erzählungen und Gespräche. Durch sein Engagement gegen die atomare Aufrüstung und gegen den Antisemitismus ist er deutschlandweit bekannt und geachtet.
Jürgen Israel hat Albrecht Goes oft besucht und gut gekannt. Seine großartige und sehr persönlich formulierte Annäherung an Goes ruft einen Autor in Erinnerung, dessen Werk und Haltung uns bis heute Orientierung geben kann in einer Zeit, in der wir einen moralischen Kompass nicht selten vermissen.
Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Brandenburgischen Literaturbüro.
Kartenreservierung Jürgen Israel Nachgespräch (Lesung) über die Internetseite des Peter Huchel Hauses – 7/5 Euro
Zugegeben, das geht nicht immer, aber schön ist ein solcher Zufallsfund trotzdem…. das war gar nicht der Grund zum Besuch, aber dann stellte sich raus, daß da im Regal gut und gerne zehn und mehr Titel von AphorismA stehen, Musik auch für unsere Augen … das ist nur zur Nachahmnung zu empfehlen, finden wir… AphorismA
(… hätte nur gefehlt, daß die Wand auch blau gestrichen wäre…)
Ein neuer Kleiner Text erschienen – Heft 91
Ein historischer Überblick: Zwischen Kolonialismus, nationaler Befreiung und Klassenkampf
Das vorliegende Heft in der Reihe der Kleinen Texte bietet den ersten deutschsprachigen Überblick über die Geschichte der Linken in Israel Palästina seit fast einem Vierteljahrhundert.
Die beiden legendären Photos von Leyla Khāled aus dem Jahr 1969, die Kūfīya um Hals und Kopf gelegt und die AK-47 präsentierend, gehören bis heute zu den bekanntesten Symbolbildern des palästinensischen Befreiungskampfs. Und doch hört und weiß man:frau hierzulande nur (noch) wenig über die palästinensische Linke, der sich die damals junge Frau anschloß, bevor sie als angeblich erste weibliche Flugzeugentführerin der Welt zur internationalen Ikone wurde. Doch gibt es die Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) heute noch, genau wie die Demokratische Front (DFLP) und die Kommunistische Partei Palästinas?
Der Geschichte dieser drei Organisationen, wie auch der der anderen linken palästinensischen Akteure, geht dieses Heft über die Linke in Israel und Palästina nach: Von der Gründung der Kommunistischen Partei nach dem Ersten Weltkrieg über die Entstehung der bewaffneten »neuen Linken« in den 1960er Jahren bis hin zur Gegenwart.
Aber auch die israelische Linke – die Kommunistische Partei, die radikal antizionistische Matzpen und die zahlreichen in den letzten Jahrzehnten entstandenen zivilgesellschaftlichen Akteure – werden behandelt. Schließlich geht der Autor auch auf den sogenannten »Linkszionismus« ein.
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Zum Autor: Leon Wystrychowski, (*1995 in Duisburg) studiert Geschichte und Orientalistik / Islamwissenschaft im Master an der Ruhruniversität Bochum (RUB). Seine Bachelor-Arbeit schrieb er zur Rolle Nordafrikas beim Aufstieg des Faschismus in Europa. Er hat u. a. Texte bei Dis:orient, dem Migazin, der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem Palästina Journal und der Freiheitsliebe veröffentlicht. Außerdem ist er Mitbegründer und Redakteur der islamwissenschaftlichen Zeitschrift Jusur an der RUB.
Donnerstag, 2. März 2023 um 19.00 Uhr – Eintritt frei, ohne Anmeldung,
Platzzahl begrenzt
Zwei Autoren aus Syrien und Israel leben und arbeiten in Berlin. Mit ihren literarischen Arbeiten leisten sie einen friedlichen Beitrag zum kulturellen Brückenbau zwischen Nationen des Nahen Ostens. – Am Büchertisch signieren die Autoren gerne ihre Bücher.