Marko Martin schaut in seiner Besprechung (Jüdische Allgemeine) noch einmal auf unseren Hoffmann-Hitzig Roman von Norbert Kron – und ist voll des Lobes – freut den Autor! (… und den Verlag, natürlich):
„Norbert Krons Buch, prägnant illustriert von Berliner und Tel Aviver Malern und Zeichnerinnen, ist trotzdem vor allem dies – ein kleines Meisterwerk, literarisch und menschlich zutiefst bewegend.“
Prof. em. Moshe Zuckermann ist zu Gast bei diAk-online und spricht über die aktuelle Situation in Israel und seine Einschätzung der neuen Regierung.
Wer die Position von Moshe Zuckermann noch einmal für sich vertiefen will, der sie auf eine Publikation bei AphorismA verwiesen, deren Titel in der aktuellen Debatte sich noch einmal neu als programmatisch erweist:
Den Sinn für das Richtige bewahren.Gesammelte Beiträge 2006-2020 (Kleine Texte 82 | 48 Seiten | Broschur | ISBN 978-3-86575-582-7 | 2020 | 5,00 €)
Heute schauen auf ein Buch, das wir im Gedenken an das Novemberpogrom gemacht haben: Die Erinnerungen von Beate Hammett, der Tocher des Architekten der Synagoge heute am Fraenkelufer – an ihre Flucht mit einem der letzten Kindertransporte nach England … | 978-3-86575-064-8 | 64 S. mit zahlreichen, teils farbigen Abbildungen und Plänen zum Wiederaufbau der Synagoge .
Rückblick auf die Buchvorstellung am 17. August 2020
Christen im Nahen Osten auf dem Weg zu erneuerten theologischen, sozialen und politischen Entscheidungen – eine Positionsbestimmung arabischer Christ:innen.
Am Rande eines Workshops der Arbeitsgruppe Naher Osten der (Katholischen) Deutschen Bischofskonferenz zum Thema New Choises for Christians in the Middle East in Berlin am 26. und 27. August 2022 wurde die bei AphorismA erschienene deutsche Ausgabe des Textes vorgestellt: Wir wählen das Leben in Fülle, Kleiner Text 88. Auf dem Photo hält die reformierte Pfarrerin Najla Kassab aus dem Libanon das Heft in Händen.
(Fast alle) Mitglieder der Gruppe We choose Abundant Life, Ende August in Berlin
Von links nach rechts: P. Gabriel Hachem (Libanon), P. Rouphael Zgheib (Libanon), Prof’in. Souraya Bechealany (Libanon), Sr. Emelie Tannous (Libanon), Pfr’in. Najla Kassab (Libanon), Pfr. Dr. Mitri Raheb (Palästina), Prof. Dr. Assaad Elias Kattan (Deutschland/Libanon), Michel Nseir (Schweiz/Libanon) und Ziad El Sayegh (Libanon).
Eine „Kleinigkeit“ zum 20. Juli oder wie der Weg von Kreuzberg nach Hamburg und zu dem Dortmunder jüdischen Rechtsanwalt Dr. Otto Salomon Elias(geb. 1876) führt, der sich im April 1933 im (Gestapo-)Gefängnis das Leben nahm …
Gelegentlich ist der Autor dieser Zeilen auch als Antiquar unterwegs, bibliophil erkrankte Menschen sind dafür anfällig. Gestern Abend war ich dabei, den Blogbeitrag für den heutigen 20. Juli 2022 vorzubereiten, ein wichtiger Tag im deutschen Gedächtniskalender und ein Tag, der eine Neigung hat, idealisiert zu werden, so wichtig und bedeutsam er auch war. Dieser „große“ Widerstand darf den „kleinen“ alltäglichen Faschismus eben nicht vergessen lassen.
Mir fiel bei Durchsicht eines Buchbestandes, der uns aus einem Nachlaß überlassen worden worden, ein Band auf, zuerst weil er etwas Reinigung und Pflege bedurfte. Mir war schnell klar, dieses Buch würde ich nicht verkaufen wollen, sondern mit zu mir nehmen …
Marmorierter Halbledereinband mit Goldprägung, Leseband
Ein schönes Frontispiz jeweils, ein Faksimile (Schriftprobe) von beiden Autoren, ein Halbledereinband mit Goldprägung, vergoldeter Kopfschnitt, farbiger Vorsatz, Leseband (Meyers Klassiker-Ausgaben), o. J. (etwa um 1892?), Novalis‘ Werke. Fouqué’s Undine / Novalis (d. i. Friedrich Leopold v. Hardenberg, 1772 – 1801) / Fouqué (d.i. Friedrich de la Motte Fouqué, 1777 – 1843) Leipzig – Wien (Bibliographisches Institut):
Mein Blick viel natürlich auf das Ex Libris, zum einen, weil ich sie ein wenig sammle, aber besonders, weil sie wie die Marquette so wunderbar zum Buch gehören und dem Papier Geschichte geben.
Der Name sagte mir nichts, das Künstlersignet oben rechts kannte ich auch nicht. So führte der Weg an diesem frühen Abend des 19. Juli 2022 „natürlich“ ins Netz.
Eben gerade war in Hamburg eine Austellung eröffnet worden, die „mein“ Buch in einen weiten Horizont stellte. Gastgeber und Gäste waren wohl noch beisammen an der Elbe, als mir das Schicksal von Dr. Otto Salomon Elias (1876-1933) klar wurde und das seiner Bücher (und sich nebenbei das Ex libris erschloß: „Das ausgesprochen schöne Exlibris stammt vom Maler und Graphiker Walter Buhe. Buhe, ein Schüler von Emil Orlik, war 1920-1947 Professor für angewandte Grafik in Leipzig“).
Verfolgungsgeschichte ist kein Abstraktes, Vergangenes – sie holt uns immer wieder ein, damit wir nicht vergessen! Die Geschichte dieses Buches ist noch nicht zu Ende.
Die Geschichte dieses Buches ist noch nicht zu Ende.
Gewitze Huldigung, so nennt Christian Schröder im Tagesspiegel vom 24. Juni 2022 in einer Hommage zum 200. Todestag von E.T.A. Hoffmann den Roman von Norbert Kron.
Unsere aktuelle Neuerscheinung, der ‚Roman einer Freundschaft‘ von Nobert Kron, ist am Sonntag. 29. Mai 2022 Thema im RBB radioeins: Die Literaturagenten mit Thomas Böhm, 18.00-20.00 Uhr
Und hier derBeitrag zum nachhören … (direkt der erste Beitrag)
Offizielle Buchvorstellung in Berlin am 21. Juni 22 in der janinebeangallery um 19.30 Uhr, mehr dazu in unserem nächsten Newsletter…