Lesung in der Waschküche Brunnenviertel | Berlin

Donnerstag, 2. März 2023 um 19.00 Uhr – Eintritt frei, ohne Anmeldung,
Platzzahl begrenzt

Zwei Autoren aus Syrien und Israel leben und arbeiten in Berlin. Mit ihren literarischen Arbeiten leisten sie einen friedlichen Beitrag zum kulturellen Brückenbau zwischen Nationen des Nahen Ostens. – Am Büchertisch signieren die Autoren gerne ihre Bücher.

Waschküche Brunnenviertel

Von Itzig zu Hitzig

Marko Martin schaut in seiner Besprechung (Jüdische Allgemeine) noch einmal auf unseren Hoffmann-Hitzig Roman von Norbert Kron – und ist voll des Lobes – freut den Autor! (… und den Verlag, natürlich):

„Norbert Krons Buch, prägnant illustriert von Berliner und Tel Aviver Malern und Zeichnerinnen, ist trotzdem vor allem dies – ein kleines Meisterwerk, literarisch und menschlich zutiefst bewegend.“

Besprechung von Marko Martin in Jüdische Allgemeine

Unser Autor im Gespräch

Prof. em. Moshe Zuckermann ist zu Gast bei diAk-online und spricht über die aktuelle Situation in Israel und seine Einschätzung der neuen Regierung.

Wer die Position von Moshe Zuckermann noch einmal für sich vertiefen will, der sie auf eine Publikation bei AphorismA verwiesen, deren Titel in der aktuellen Debatte sich noch einmal neu als programmatisch erweist:

Den Sinn für das Richtige bewahren. Gesammelte Beiträge 2006-2020
(Kleine Texte 82 | 48 Seiten | Broschur | ISBN 978-3-86575-582-7 | 2020 | 5,00 €)


Der 173.

2022 ist das ETA Hoffmann-Jahr – 200. Jahre ist er tot

Heute am 26. November ist sein Freund und erster Biograph, der Jurist und Verleger Julius Eduard Hitzig 173 Jahre tot – Bei AphorismA erschien in diesem Jahr ein kleiner Essay von Jörg Petzel zu ihm …

Hitzig hat ein gut funktionierendes und erfolgreichen Verlagsunternehmen geschaffen, dessen Ruf über Preußen hinaus reichte und den Berliner Buchhandel verändert hatte. Namhafte Autoren, die er teilweise freundschaftlich weiter unterstützte, wie Kleist, Fouqué, Chamisso oder E. T. A. Hoffmann setzten sich während seiner Ägide in der literarischen Öffentlichkeit durch.

Im Januar 1815 erhielt er volles Votum im Kriminal- und Instruktions-Senat des Kammergerichts und wenig später die förmliche Berufung zum Wirklichen Vortragenden Rat. Neben seiner juristischen Karriere reüssierte Hitzig ab 1823 auch als Schriftsteller und Biograph seiner Freunde Zacharias Werner, E. T. A. Hoffmann (1823), Chamisso (1836) sowie Fouqué, deren Dokumentarbiographien ihm große Anerkennung verschafften. Als Herausgeber bedeutender juristischen Fachzeitschriften setzte Hitzig neue Maßstäbe und mit seinem Kollegen Alexis gab er die ersten Bände des Neuen Pitaval, authentische Kriminalgeschichten aller Länder aus alter und neuer Zeit, heraus.

Julius Eduard Hitzig starb am 26. November 1849 in Berlin. Sein umfangreicher Nachlaß wird im Berliner Stadtmuseum aufbewahrt.

Schritte über den Abgrund

Heute schauen auf ein Buch, das wir im Gedenken an das Novemberpogrom gemacht haben: Die Erinnerungen von Beate Hammett, der Tocher des Architekten der Synagoge heute am Fraenkelufer – an ihre Flucht mit einem der letzten Kindertransporte nach England … | 978-3-86575-064-8 | 64 S. mit zahlreichen, teils farbigen Abbildungen und Plänen zum Wiederaufbau der Synagoge .

Rückblick auf die Buchvorstellung am 17. August 2020

Wir gratulieren

Micha Brumlik zum 75. Geburtstag

Micha Brumlik mit seinem Kleinen Text 96

Unser jüngster Autor ist heute, am 4. November 2022, 75. Jahre alt geworden.

Gerade erst im September konnten wir einen Kleinen Text von ihm vorlegen: Intellektuelle in der Weltöffentlichkeit. Des israelischen Philosophen Omri Boehms Kritik an Jürgen Habermas. (KT 96, 978-3-86575-596-4) und damit bei AphorismA begrüßen!

Mit der Rolle des kritischen Intellktuellen, mit seinen Chancen und mit seiner Rolle im politischen Leben einer Gesellschaft hat sich Brumlik immer wieder befaßt, sei es als Pädagoge an der Frankfurter Universität, sei es im Fritz Bauer Institut, sei es als ‚Aktvist‘ oder als Stadtverordneter, oder sei es als Publizist an den Schnittstellen deutscher Geschichte(n).

Wir wollen hier an ein frühes Buch erinnern, 1996 (München Luchterhand) erschienen: Kein Weg als Deutscher und Jude, das nicht zufällig mit einem zu einem programmatischen Wort geworden Buchtitel von Jakob Wassermann spielt: Mein Weg als Deutscher und Jude, das genau von Hundert Jahren 1922 im S. Fischer Verlag in Berlin erschienen ist.

Über die Brechungen und Gebrochenheiten hinweg, über die Spannungen und das schmerzvolle Erinnern, das Suchen und das nicht zu einem Ende kommen – deutsche Geschichte in einer Biographie gespiegelt, unterwegs, auch über Umweg und Irrtümer, eingestanden und reflektiert, eingebaut und weitergetragen, ein Leben im „dazwischen“, auch im dazwischen von Israel und Deutschland (und Palästina), aufrecht und in offener Geisteshaltung: Dafür hier ein kleiner Dank!

Leben in Fülle – Prophetisches Zeichen

Wir wählen das Leben in Fülle

Wir freuen uns, daß Hilde Naurath in der Herderkorrespondenz (Ausgabe 10/2022) auf das Positionspapier christlicher Intellektueller im Nahen Osten aufmerksam macht, das in deutscher Übersetzung in unserer Reihe „Kleine Texte“ erschienen ist.

Herderkorrespondenz 10/2022
Kleine Text 88 in HK

Die neuen Kleinen Texte

Neue KT

Nachdem wir im letzten Jahr die Reihe der Kleinen Texte ein wenig pausieren lassen mußten, haben wir den letzten Wochen weitere vier neue Hefte vorgelegt und in diesem Jahr wird es noch Neues geben…

KT 85: In memoriam Hildegard Zumach (1926-2021)

KT 88: Wir wählen das Leben in Fülle

KT 95: Jörg Petzel: Julius Eduard Hitzig (1780-1849)

KT 96: Micha Brumlik: Intellektuelle in der Weltöffentlichkeit

Viele der schon erschienen Hefte bleiben weiter lesenswert und wir halten auch ältere Hefte lieferbar, stöbern also lohnt sich …

Unheimlich phantastisch

Norbert Kron

– zum E.T.A. Hoffmann-Jahr

Ein kleines „Schmankerl“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Unheimlich fantastisch“ zum E.T.A. Hoffmann-Jahr: Eine Lesung von Norbert Kron mit „Weinbegleitung“ bei „Lutter & Wegner“ in der E.T.A. Hoffmann-Stube. Pikant: Sie findet am 7. September schon um 16.00 Uhr statt, man:frau kann dafür danach gut „montiert“, wie Hoffmann gesagt hätte, in den Abend gehen… / oder schwanken, je nachdem …

Lutter & Wegner

Norbert Kron liest das turbulente „Lutter & Wegner“-Kapitel des Romans, das 1818 spielt und unter Bezugnahme auf Hoffmanns Erzählung „Die Brautwahl“ erstmals literarisch die Antisemitismus-Problematik bei Hoffmann zur Diskussion stellt. Wo Hoffmann jeden Abend mit seinem Zechfreund, Schauspieler Ludwig Devrient, trinkt, knallt es zwischen ihm und seinem treuesten Förderer Unterstützer Julius Eduard Hitzig, der als Isaac Elias Itzig geboren wurde.

Der Roman Der Mann, der E.T.A. Hoffmann erfand erzählt das feuerwerkshafte Künstlerleben Hoffmanns als Geschichte der turbulenten Freundschaft zwischen ihm und Hitzig. Hitzig brachte Hoffmann von der Musik zur Literatur, stand ihm auf dem Sterbebett zur Seite und prägt sein Bild bis heute mit seiner Hoffmann-Biographie.

Eintritt 10 Euro (inkl. 1 Glas Wein, Wasser und Brezel)
Zur Anmeldung (erforderlich):
https://blog.sbb.berlin/termin/hoffmann-im-weinhaus-7-9-22/#Formular

Wir wählen das Leben in Fülle

Wir wählen das Leben in Fülle

Christen im Nahen Osten auf dem Weg zu erneuerten theologischen, sozialen und politischen Entscheidungen – eine Positionsbestimmung arabischer Christ:innen.

Am Rande eines Workshops der Arbeitsgruppe Naher Osten der (Katholischen) Deutschen Bischofskonferenz zum Thema New Choises for Christians in the Middle East in Berlin am 26. und 27. August 2022 wurde die bei AphorismA erschienene deutsche Ausgabe des Textes vorgestellt: Wir wählen das Leben in Fülle, Kleiner Text 88.
Auf dem Photo hält die reformierte Pfarrerin Najla Kassab aus dem Libanon das Heft in Händen.

Abundant-Life Group in Berlin August 2022
(Fast alle) Mitglieder der Gruppe We choose Abundant Life, Ende August in Berlin

Von links nach rechts: P. Gabriel Hachem (Libanon), P. Rouphael Zgheib (Libanon), Prof’in. Souraya Bechealany (Libanon), Sr. Emelie Tannous (Libanon), Pfr’in. Najla Kassab (Libanon), Pfr. Dr. Mitri Raheb (Palästina), Prof. Dr. Assaad Elias Kattan (Deutschland/Libanon), Michel Nseir (Schweiz/Libanon) und Ziad El Sayegh (Libanon).

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Kleine Text 88