Schritte über den Abgrund

Unsere Neuerscheinung – Schritte über den Abgrund – Aufbruch am Ufer:

Die Erinnerungen von Beate Hammett, der Tochter des Architekten Alexander Beer, von dem die Pläne für die zerstörte Synagoge stammen, gelang 1939 die Flucht im Kindertransport nach England. Ihre Erinnerungen daran liegen jetzt in Deutsch vor und verbinden sich in dem neuen Buch mit dem Projekt Aufbau am Ufer, das die (Wieder)Errichtung der Synagoge betreibt.

64 Seiten | Hardcover mit Beilagen | 978-3-86575-064-8 | 15,00 € | Bestellen

Es ist da…

Der Autor Mati Shemoelof freut sich, der Verlag freut sich (der Verleger auch … )

Bagdad – Haifa – Berlin

40 ausgewählte Gedichte.
Deutsch-hebräische Ausgabe (und ein Gedicht in arabischer Übertragung…)

978-3-96575-076-1 | Hardcover mit Leseband | 92 S. | 15,00 €

Und jetzt hoffen wir auf viele Leserinnen und Leser, die sich über die Lektüre freuen… Ein Klick genügt zum Bestellen

Wahrscheinlich…

freut sich der Autor noch mehr auf sein Buch, als der Verlag.

Aber immerhin, heute konnte Mati Shemoelof die Postkarten für sein Buch in Empfang nehmen, jetzt sind es nur noch ein paar Tage…

Neuerscheinung: Fußball als Teilhabe

Buntkicken_MockedUp_webDominik Goetze
Fußball als Chance zu gesellschaftlicher Teilhabe von Geflüchteten
Mit einem Vorwort von Prof‘in. Drin. Susanne Spindler
ISBN 978-3-86575-073-0 | 137 Seiten | 15,00 € | AphorismA Berlin 2017
Wenn wir in einer Gesellschaft leben wollen, die die kulturelle Vielfalt anerkennt, brauchen wir weiterhin Strukturen, die ein Zusammenleben von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen in Respekt und Toleranz nachhaltig fördern.
Geflüchtete brauchen Menschen, die ihnen mit Empathie, sozialer Akzeptanz und Menschlichkeit begegnen.Fußball kann dabei ein Weg, eine Brücke sein, um Geflüchteten, die in vielen gesellschaftlichen Bereichen isoliert sind, an die Gesellschaft heranzuführen und ihnen Teilhabemöglichkeiten zu eröffnen.

Aus dem Geleitwort von Prof‘in. Drin. Susanne Spindler

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Seligsprechungsprozeß für Romano Guardini eröffnet

Wie das Erzbistum München und Freising am Dienstag mitgeteilt hat, könnte einer der Autoren aus unser Spezialsammlung im Antiquariat, Romano Guardini (1885-1968), ein Wegbereiter der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils, bald seliggesprochen werden.

"Märchen im Gepäck" – Vorbestellungen ab jetzt möglich!

Das Lern- und (Vor-)Lesebuch für Geschichtenerzähler(innen), Schulkassen, Buch- und Illustrationsliebhaber(innen).
Vorbestellungen/Subskription ab jetzt möglich. Die Crowdfunding-Kampagne auf Startnext läuft noch siebzehn Tage – jetzt liegt es an Ihnen, die Idee des Märchenbuches Wirklichkeit werden zu lassen. Sagen Sie es noch einmal weiter, jede kleine Unterstützung hilft! Ein weiterer Anreiz: einige Unterstützungsprämien sind von nun an reduziert.
Märchenanzeige

Rezension von "Atlas of Palestinian Rural Heritage"

100_775Wir freuen uns über die sehr schöne englischsprachige Rezension von Giuliano Mion in der Orientialistischen Literaturzeitung 112-2 (2017):

…this Atlas deserves a place on the bookshelves of all those who are interested in Near Eastern studies, not only because it is a beautiful volume, but also because it is an important and a helpful contribution to the knowledge of some traditions that nowadays are likely to disappear.

Das englisch-arabische Buch ist über unseren Online-Shop oder unter info@aphorisma.eu erhältlich.
 

Märchen im Gepäck / Backpacking Tales – Crowdfunding gestartet

Seit Oktober 2016 ist unter dem Dach des kleinen Berliner Verlags AphorismA etwas Neues zu entdecken – ein Projekt rund um arabische, mündlich überlieferte Märchen. Ziel ist die Vermittlung von Bildwelten arabischer Kunst und Kultur mit besonderem Blick auf die Kraft von Märchen, grenzüberschreitende Vorstellungswelten zu erschaffen. Die künstlerisch-pädagogischen Workshops sind Bühne für vier Illustratoren, die sich zeichnerisch, ästhetisch und diskursiv über Tradition, Moderne und die politisch wie soziale Dimension von Märchen austauschen. Aus diesen Erfahrungen erarbeiten die Illustrator(inne)n und die Projektpartner ein zweisprachiges illustriertes Märchenbuches, das von einem Audiobook und pädagogischem Material ergänzt wird. Dieses stellt schon während des Arbeitsphase ständig erweitertes Gesprächsangebot für junge Menschen und Schulklassen in Ägypten und Deutschland – als kreative Werkstatt, die weit über das einfache Märchenerzählen hinausgeht.

Das Buch ist das Ergebnis der einjährigen Beschäftigung aller Projektbeteiligten, die ihre Eindrücke, Ansichten, ihre kreative Arbeit und Ideen zu Text, Bildern und Botschaft der Märchenerzählungen in eine aufwendigen Publikation versammelt haben. Geschichten, Phantasie und die Kunst des (freien) Erzählens über die Grenzen der eigenen Sprach- und Bildwelten hinaus sind Grundlage für gegenseitiges Kennenlernen anderer Menschen sowie Empathie und Akzeptanz gegenüber ihnen und sich selbst. Die bezaubernden, schelmischen und ausgefallenen Bilder, die die noch unbekannten Geschichten begleiten, sind das Ergebnis eines interkulturell-künstlerischen Dialogs und ein Angebot zum Weiterspinnen und Erfinden eigener, neuer und alternativer Geschichten, Erzählungen und Bilder, die wohl heute mehr denn je gebraucht werden.

Um dieses Projekt, das nun in der Abschlußphase ist, zu Ende verwirklichen zu können, hat sich AphorismA entschlossen, für die Design- und die Druckkosten eine Crowdfunding-Kampagne zu starten, die nun freigeschaltet ist (Hier das Video zur Kampagne: https://vimeo.com/223758125).
Mit dieser Unterstützung werden wir das Ziel erreicht werden, die Publikation bis Ende des Jahres zu veröffentlichen. Zugleich bietet die Kampagne die Möglichkeit, die Workshopreihe, die bisher in Kairo, im ländlichen Brandenburg und in Berlin stattfand, bekannt zu machen.
Wir würden uns freuen, wenn das Projekt durch Ihren Beitrag erfolgreich sein könnte: verbreiten Sie die Nachricht vom Projekt in Ihren Netzwerken, unterstützen Sie es finanziell und kommen Sie mit uns im Gespräch. Wir werden Sie in den kommenden Wochen über den Stand der Kampagne auf dem Laufenden halten – sowohl auf Facebook, Twitter oder auf Instagram sowie über die Projektwebsite.

Im Gedenken an Sr. Abraham

Kirsten Stoffregen Pedersen (* 26.2.1932 + 30.5.2017)

Manchmal konnte sie einen, fast entrüstet, von unten herauf, ansehen und fragen: „Wie, den kennst Du nicht?“.

In der Tat, es soll Menschen geben, die nicht wie Sr. Abraham, jeden und jede in der Heiligen Stadt kannten… in ihrer Stadt, in der Stadt, die seit der Mitte der 1960er Jahre ihr zur neuen Heimat, zur eigentlichen Heimat geworden war.

Aus einem lutherischen, dänischen Elternhaus führte ihr Weg in die katholische Kirche, dann zu den schwedischen Brigittinerinnen, eine Zeit, schmerzlich beendet in der Umbrüchen im Umfeld des Vaticanum Secundum, schließlich nach Jerusalem und dann auf den Ölberg.

Sei es im Engagement für die christlichen Studierenden an der Hebräischen Universität, sei es in der (akademisch-interreligiösen) Rainbow Group in Jerusalem, in der Ecumenical Fraternity, sei im Dienst an der Äthiopisch-orthodoxen Kirche in Jerusalem, sei es in Tantur…, sei es … und sei mit den vielen Besucherinnen und Besuchern der Stadt, nicht zuletzt aus ihrer dänischen Heimat, denen sie die Vielfalt und den Reichtum der Stadt erschloß, …. in Jerusalem, dem irdischen, wie nun im Himmlischen, war sie Zuhause.

Wer kannte die äthiopische Psalmenexege, das Thema ihrer Dissertation, besser, wem waren die vielen christlichen Traditionen der Stadt besser vertraut als ihr? In welche Sprache konnte sie nicht kommunizieren, nicht nur Ge’ez und Amharisch, Latein natürlich, Griechisch, Hebräisch – die Sprachen des Kreuzes -, Dänisch, Schwedisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch … und die Liste ginge weiter.

Mit dem Mount Zion Award ausgezeichnet, dessen Preisgeld ihr endlich in ihrer Klause auf dem Ölberg, warmes Wasser brachte, waren ihr solche äußeren Zeichen nicht wichtig: Aber ihre Mitgliedschaft in einer Vereinigung für das Priestertum der Frau, ihr Eintreten für ein selbstbestimmtes Leben, für eine Kirche der Geschwisterlichkeit, für den Reichtum der Bildsprache der Ikonen, so ganz eigen und Besonders in ihren Nachschöpfungen der äthiopischen Ikonen lebendig gemacht… das war Sr. Abraham. Sie ist ein Teil der Stadt geworden, sah sich in einer langen Tradition von pilgernden Menschen, die in ihr ‚hängengeblieben‘ waren, angekommen an ihrem Ort und mit einem Recht jenseits von ‚Recht‘, dort auch zu bleiben… Das dies möglich sein sollte und möglich bleiben müsse, war ihr immer wichtig.

Es ließ sich trefflich mit ihr streiten, hart und fair, gerade über aktuelle palästinensische Theologie zum Beispiel, aber mit einem weiten Herzen und mit tiefer Sorge um den Mitchristen, die Mitchristin, den Mitmenschen jedweden Glaubens.

Wir haben oft zusammen auf dem Ölberg gefrühstückt, nach der Messe am Morgen klangen die lateinischen Gesänge nach…, Sr. Abraham hat mir manche Tür aufgeschlossen in dieser Stadt, erschlossen besser gesagt, schon seit Anfang der 1990er Jahre war sie AphorismA verbunden, als Autorin und auch mit ihren äthiopischen Ikonen. Nach der französischen Geschichte des christlichen Jerusalem, ist eine englische Ausgabe fertig gestellt, sie hat sie nicht mehr selbst fertig prüfen können, sie herauszugeben bleibt ein Vermächtnis.

Ähnlich wir P. Düsing, dem im Jahr 2000 verstorbenen Freund Jerusalems aus dem Münsterland, war es auch Sr. Abraham an ihrem Lebensende nicht vergönnt, im irdischen Jerusalem zu bleiben, krankheitsbedingt wurde sie in ihre alte Heimat Kopenhagen zurückgeholt. Aber auch dort, wie auch auch hier, bleibt der Satz aus dem Ps 87 wahr:

Wir sind alle Bürgerinnen
und Bürger Jerusalems.

Dereinst dürfen wir es alle in jenem Jerusalem sein, in das sie jetzt schon heimgekehrt ist. Wie wenigen vergönnt, war sie es auch hier auf Erden schon: Zuhause in Jerusalem!

Rainer Zimmer-Winkel

*

Am Dienstag der Pfingstoktav (5. Juni 2017) wurde in der Kirche Unserer Lieben Frau in Næstved die Totenmesse gelesen; anschließend wurde ihr Leichnam zur Kremierung gebracht.

Bei AphorismA sind von Sr. Abraham /  Drin. Kirsten Stoffregen Pedersen erschienen:
Die äthiopische Kirche von Afrika bis nach Jerusalem.
2000 Jahre afrikanisches Christentum.
AphorismA Verlag Trier – 3. Auflage 1998
(Kleine Schriftenreihe des Kulturvereins AphorismA – Band 21)

Les Chrétiens en Saint Terre
AphorismA Verlag Berlin 2008 | 2. ed.
Die Englische Ausgabe soll noch erscheinen …


Äthiopische Ikonenpostkarten
Vier Postkarten mit äthiopischen Ikonen sowie vier Briefumschlägen, in einer wiederverschließbaren Klarsichthülle, mit Begleitblatt.
Link zu Shop folgt, hier der Hinweis zur Ikone Mariä Heimsuchung.

"Kunst als Brücke der Kulturen". Ein Video-Beitrag der Tagesschau zu Givat Haviva

Die Tagesschau berichtet aus ihrem ARD-Studio in Tel Aviv in einem Video-Beitrag von Mike Lingenfelser über die Begegnungsstätte und Initiative Givat Haviva. Diese hat sich bereits in israel & palästina II/2016 in einem eigenen Themenheft mit vielen Einzeldarstellungen von Projekten und Einzelpersonen vorgestellt.

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