Sana Mukarker-Schwippert liest auf Instagram

Sana Mukarker-Schwippert liest auf Instagram

Wie jeden zweiten Sonntag wird auch am kommenden, dem 28. Juni 2020, wieder eine Lesung mit einem unserer Autoren und Autorinnen bei Instagram online kommen. Nachdem Mati Shemoelof mit seinem Gedichtband „Bagdad Haifa Berlin“ den Anfang machte und seine Hörer sowohl mit dem Klang seiner Worte auf Hebräisch und auf Deutsch verzaubert. Ihm gab daraufhin Petra Kunik die Hand, welche aus dem Buch „Gemeinsam hören und suchen: Jüdisch-Muslimische Begegnungen“ las und von ihrer Arbeit mit dem Abrahamischen Forum erzählte. In der Essay Sammlung kommen sowohl Juden und Jüdinnen, als auch Muslime und Muslima zu Wort – nähern sich den Themen vo zwei unterschiedlichen Seiten und schaffen so eine Mitte, in der sich treffen läßt.

Die Dritte in unserer Reihe ist die Autorin Sana Mukarker-Schwippert. Sie liest am Sonntag auf Instagram aus Ihrem Buch „Wäre die Erde schön, wäre Gott nicht im Himmel„. In Kurzgeschichten und Gedichten verarbeitet die Palästinenserin ihre Eindrücke und Beobachtungen von und in der Welt – gibt Ihnen Klang, Stimme und einen noch tieferen Sinn. Wie zuvor Mati Shemoelof liest sie in zwei Sprachen: Arabisch und Deutsch. Und wie zuvor, eröffnet die Möglichkeit den Text in diesen beiden Sprachen zu hören eine ganz neue Ebene, erweckt ein ganz neues Verständnis.

Sana Mukarker-Schwippert: Wäre die Erde schön, wäre Gott nicht im Himmel

Sana Mukarker-Schwippert
Wäre die Erde schön,
wäre Gott nicht im Himmel
Keine kleinen Geschichten
Deutsch-arabische Ausgabe
AphorismA Berlin 2019 |
ISBN 978-3-86575-065-5 | 15,00 € Hardcover mit Leseband
Bestellung

Es sind tatsächlich „keine kleinen Geschichten“, die Sana Mukarker-Schwippert in ihrem ersten Buch Wäre die Erde schön, wäre Gott nicht im Himmel erzählt. Hinter den kurzen Texten in Arabisch und Deutsch verbergen sich scharfsinnige Beobachtungen von kurzen Begegnungen im Großstadtalltag, von Heimat und ihrem Verlust, von Einsamkeit und menschlichem Miteinander. Klug, subtil, einfühlsam und doch oft humorvoll, läßt Sana Mukarker-Schwippert prägnant in jedem kleinen Text eine Welt entstehen, die Leserinnen und Leser immer wieder in ihren Bann zieht.
Sana Mukarker-Schwippert ist in Bethlehem (Palästina) geboren und absolvierte dort ihr Studium der englischen Literatur und Erziehungswissenschaft. Später war sie als Lehrerin der englischen Sprache in Deutschland und im Ausland tätig. Zudem ist Mukarker-Schwippert Journalistin und Synchronsprecherin in Radio und TV. Derzeit lebt sie mit ihrer Familie in Berlin.

‚Ich hoffe…‘ Rayek R. Rizek zur Corona-Pandemie und seiner Autobiographie

Die bereits seit langem bestehende Debatte um die Gleichberechtigung von Israel und Palästina kommt auch während der aktuellen Situaton nicht zur Ruhe. Wie man / frau in Israel die Pandemie und die mit dieser einhergehenden Limitierungen, Probleme und Herausforderungen wahrnimmt, das läßt sich in dem neu erscheinenden israel & palästina Heft des diAk nachlesen.

Darin schrebt unter anderen einer unserer Autoren Rayek R. Rizek, in seinem Text „Corona – Es gibt keine von Gott Privilegierten„, über die sowohl negativen, als auch positiven Auswirkungen des Viruses auf Gesellschaften, Länder und die Welt im allgemeinen. Er betont seinen starken Glauben daran, daß Gut und Schlecht, Segen und Fluch stets Hand in Hand gehen und richtet gerade deswegen ganz bewußt in dieser schwierigen Zeit seinen Blick auf die positiven Auswirkungen, ohne dabei jedoch die negativen, die Herausforderungen und Ängste außer Acht zu lassen.

Ich hoffe, dass der wirtschaftliche Zusammenbruch
alle Nationen, die direkt
oder indirekt an der Verursachung,
Intensivierung oder Fortsetzung von
Konflikten beteiligt sind, dazu zwingen
wird, mit einer derartigen Politik
aufzuhören.
Ich hoffe, dass diese Länder an einen
Punkt gelangen werden, an dem sie
sich ihre Armeen, Militärbasen und
Flotten nicht mehr leisten können,
und ich hoffe dies insbesondere für all
diejenigen unter ihnen, die unmenschliche,
traurige und fruchtlose Konflikte
aufrechterhalten.
Mein ganzes Leben habe ich auf ein
Wunder gewartet, das der ganzen
Welt die Augen öffnet für die wichtigste
Wahrheit: unser gemeinsames und
gleichberechtigtes Mensch-sein. Niemals
hätte ich erwartet, dass dies Wunder
das Resultat der Bedrohung durch
einen Virus sein könnte, während die
meisten Menschen auf eine Bewusstseinsveränderung,
den Messias oder einen
anderen Propheten gewartet haben.
Könnte es sein, dass das Schicksal
angesichts des Unmaßes an menschlichem
Leid, Umweltzerstörung und
politischer Heuchelei vom globalen
politischen System schlicht die Nase
voll hat?
Könnte diese Krise die Ohrfeige sein,
welche die Welt schon seit einiger Zeit
nötig hat?
Ich hoffe es.

Corona – Es gibt keine von Gott Privilegierten
Von Rayek R. Rizek; Oase des Friedens, Anfang Mai 2020
Übersetzt von © Ulla Philipps-Heck
15.05.2020

Lesen Sie den ganzen Text Rayek R. Rizek’s hier:

Der Ameisenbär und der Jaguar, R. R. Rizek; AphorismA
Der Ameisenbär und der Jaguar – R. R. Rizek; AphorismA

Oder im neuen israel & palästina Heft (bestellbar über unseren Blog oder per Mai an info@aphorisma.eu)!

Rayek R. Rizek veröffentlichte außerdem in unserem Verlag seine Autobiographie „Der Ameisenbär und der Jaguar – Sind sie unser Schicksal? Eine Geschichte aus der Oase des Friedens

Diese Autobiographie von Rayek Rizek ist ein Medium, um seine Erfahrungen und Begegnungen als arabisch-orthodoxer Christ in einem friedensbewegten Dorf mit uns zu teilen. Wir lesen Reflexionen eines Lebens auf der Suche nach einem Dasein ohne Schmerz, das doch durch die widrigen Umstände eines anhaltenden Konflikts verhindert wird.

Aus der Einleitung:
„Schon lange wollte ich gern ein Buch über die Gemeinschaft schreiben, in der ich lebe. In vielerlei Hinsicht gibt es sie nur einmal auf dieser Welt; sie ist ein Ort, an dem Juden und Palästinenser (Christen und Muslime) aufgrund einer bewussten Entscheidung
miteinander leben. […] Unsere Gemeinschaft betrachtet sich als real existierenden Samen einer hoffnungsvolleren Alternative für uns alle. […] in dieser ungewöhnlichen Gemeinschaft zu leben und zu arbeiten hat es mir erlaubt, mit tausenden von Menschen zu sprechen – nicht nur mit Juden und Palästinensern aus unserer Region, sondern mit vielerlei Menschen aus der ganzen Welt. So entstand so etwas wie meine eigene Feldforschung mit einer großen, vielgestaltigen Zielgruppe, wie sie nur sehr wenigen Forschern zur Verfügung steht. Nun, nach 32 Jahren, ist die Zeit gekommen, mit anderen zu teilen, was ich dabei gelernt habe.“

Der Ameisenbär und der Jaguar
Sind sie unser Schicksal? Eine Geschichte aus der Oase des Friedens
Rayek R. Rizek
Übersetzt und herausgegeben von Ulla Philipps-Heck
Schriftenreihe des diAk Band 45
AphorismA Verlag – Berlin 2019
ISBN 978-3-86575-087-7 | 318 S. | 20,00 € | bestellen

Neue Buchbesprechung und Lesung Petra Kuniks

Vor ein paar Tagen haben wir bereits in einem Blogbeitrag auf einen ganz besonderen Band aus unserem Verlag hingewiesen: Gemeinsam hören und suchen: Jüdisch-Muslimische Begegnungen, herausgegeben von Petra Kunik.

Petra Kunik, Gemeinsam hören und suchen: Jüdisch-Muslimische Begegnungen, AphorismA

Es ist ein weitsichtiger Titel – „Gemeinsam hören und suchen„, Geprägt von Respekt und Achtsamkeit – von gegenseitiger Anerkennung und Rücksichtnahme öffnet er Perspektiven. Im Austausch der Beträge entsteht ein ‚Gemeinsam‘ und ein kritischer Blick, auf sich selbst ebenso wie auf den Anderen. Und Kritik ist hier erlaubt, sogar angebracht, denn es geht um Veränderung – eine Veränderung hin zu einem anderen, gemeinsamen Zusammenleben: ‚Jüdisch-Muslimische Begegnungen‘.

AphorismA, Blog, Berlin 2020


Nicht nur wir sind froh über die hier vorgelegte Essaysammlung, auch die Autorin und Übersetzerin Barbara Höhfeld hat auf Ihrem Blog begeistert von der bereichernden Lektüre dieses Buches berichtet. Aufhänger der Besprechung ist der Beitrag Jürgen Habermaß‘ an der jahrhunderte alten Auseiandersetzung zwischen Glauben und Wissen. Gekonnt schlägt Frau Höhfeld den Bogen zu Kant und dessen Ausweg aus ‚der selbstverschuldeten Unmündigkeit‘, sieht den aktuellen Zusammenhang zwischen dieser sehr theorethischen Diskussion und unserer momentanen Lebensrealität, ja geht sogar noch weiter, indem sie von ‚Alltag‘ spricht. Sie weißt auf die Islamdebatte und den wieder wachsenden Antisemitismus in Deutschland hin und lobt in diesem Feld die Arbeit des Abrahamischen Forums und dessen Teams.

Kein Wunder also, daß Sie auf unsere Autorin stieß! Petra Kunik, die selbst ein aktives Mitglied des Abrahamischen Forums ist, zieht selbst mit den Abrahamischen Teams von Schule zu Schule, quer durch die Bundesrepublik und ist auch in der Erwachsenenbildung tätig. Ihre Vision ist, daß Muslime udn Juden sich ohne christliche Vermittlung auf Augenhöhe im Dialog begenen können. Dieser Prozeß und dieser Weg sei nur miteinander zu begehen – eben durch ein gemeinsames hören und suchen.
In den Essays nähern sich die Autoren drei großen Fragestellungen. Dabei berichtet Petra Kunik respektvoll aus der jüdischen Perspektive.

Wenn „das Private politisch ist und das Politische privat“, wie es zu „Sponti“-Zeiten hieß, so antwortet Petra Kunik auf die Frage, wie politisch die Religion sei, unter dem Gesichtspunkt des Individuums, des Einzelnen, also gewissermaßen des Privaten. Sie schildert, wie die jüdischen Regeln und Vorbilder den Charakter und das Verhalten des Menschen anleiten und helfen, eine Richtung zu finden, in der die Welt besser wird, gerechter und friedlicher.

Barbara Höhfeld, barbara-hoehfeld.de, 2020

Doch stets erfährt der/die LeserInn auch den muslimischen Blick auf die Dinge:

Hilal Akdeniz formuliert ihre Frage von seiten des Islam etwas anders: sie spricht von „Dialog und Politik“, sogar von „Dialog in der Politik“. Während Petra Kunik die individuelle Verantwortung des Bürgers hervorhebt und das eigentlich „Politische“, das heißt die Machtfrage, die Machtkämpfe zwischen verschiedenen Kräften im Volk, nicht im Rahmen von „Religion“ verhandelt, lässt Hilal Akdeniz diesen Unterschied zwischen einem Individuum und einer Religionsgemeinschaft im Unklaren. Sie spricht lieber von „kultureller und religiöser Vielfalt eines Landes“, sie spricht von Gruppierungen, die mit „Deutschland“ in Dialog treten wollen, also mit der „Politik“. Diese, also „die Politik“, müsste, „als Voraussetzung“ zum Dialog, „gegen Rassismus und Diskriminierung“ eintreten. Geht sie da nicht mit Siebenmeilenstiefeln voran? fragte ich mich.

Barbara Höhfeld, barbara-hoehfeld.de, 2020

Eine höchst lesenswerte Besprechung und vor Allem natürlich ein höchst lesenswertes Buch, daß wir an dieser Stelle erneut herzlich empfehlen.

Wer nun ein besonderes Interesse an der Autorin hat, der kann am kommenden Sonntag, dem 14. Juni 2020 sowohl auf diesem Blog, als auch auf unserer Instagram Seite eine kleine Lesung mit Petra Kunik hören und sehen. Sie liest aus Ihrem Buch, erzählt von dessen Hintergründen und gibt dem Text ihre Stimme.

Hier können Sie ab Sonntag die Lesung Petra Kuniks, sowie die bereits bestehenden und auch alle zukünftigen Lesungen unserer anderen Autor(inn)en anschauen.

Gemeinsam hören und suchen – Jüdisch-Muslimische Begegnungen
Herausgegeben von Petra Kunik
Mit einem Vorwort von Roberto Fabian
Berlin (AphorismA) 2020 | Softcover
97 (1) Seiten | 978-3-86575-082-2 | 15,00 € | Bestellen

Aktuell: Gemeinsam hören und suchen

Es ist ein weitsichtiger Titel – „Gemeinsam hören und suchen„, Geprägt von Respekt und Achtsamkeit – von gegenseitiger Anerkennung und Rücksichtnahme öffnet er Perspektiven. Im Austausch der Beträge entsteht ein ‚Gemeinsam‘ und ein kritischer Blick, auf sich selbst ebenso wie auf den Anderen. Und Kritik ist hier erlaubt, sogar angebracht, denn es geht um Veränderung – eine Veränderung hin zu einem anderen, gemeinsamen Zusammenleben: ‚Jüdisch-Muslimische Begegnungen‘.

Sie werden in den Blick genommen, unter der leitenden Hand von Petra Kunik scheint man/frau einen Raum zu betreten. In entspannter Atmospäre sitzen dort Juden/Jüdinnen und Muslime/Muslima zusammen, unterhalten sich und reflektieren. Mitgenommen wird der Leser/die Leserin und der Blick geführt durch die unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründe.

Eine Sammlung von Essays ist entstanden, die einen Beitrag zu einem noch sehr wenig entwickelten Dialog zwischen Juden und Muslimen darstellen, achtsam aufeinader hören und die Unterschiede aushalten, ohne deshlab zu akademischen Fachgesorächen zu werden. So bindet das Buch all jene ein, die an einem friedlichen Zusammenleben interessiert sind und markiert einen wichtigen Aspekt, der im interreligiösen Gespräch noch gefüllt werden muß.

Um von der Toleranz zur Anerkennung des fremden Anderen zu kommen, müssen wir uns austauschen, uns also wirklich kennenlernen. Gehen wir hier in den Dialog mit Wissen im gegenseitigen Vertrauen und mit Respekt.

Petra Kunik

Kunik, die selbst Tochter von Shoa Überlebenden ist, engagiert sich bereits seit Jahrzehnten in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und gehört in den engeren Kreis der Begründer/Begründerinnen des Egalitären Minjans e.V., welcher sich für die gleichberechtigte Teilnahme von Frauen am jüdischen Gottesdiensten einsetzt. Sie steht außerdem für einen respektvollen Umgang zwischen Juden udn Muslimen, trotz bestehender Unterschiede und zeigt dabei eine besondere Bereitschaft sich auf unterschiedliche Perspektiven einzulassen.


So schreibt sie in ihrem Vorwort über den Begriff der ‚Toleranz‘ und definiert ihn mit wechselseitiger Achtung. Eine simple Beschreibung sollte man/frau meinen, doch sie erläutert auch den geschichtlichen und sprachlichen Hintergrund, stellt Bezüge her und schärft den Blick des Lesers für Feinheiten der Sprache. So führt Kunik etwa im ersten Essay in das jüdische Verständis von ‚Gesetz‘. Ganz im Sinne des Dialoges antworten Fatana und Abdulqadil Schabel mit dem muslimischen Verständnis des solchen.

Hilal Akadeniz widmet sich dem Thema Politik im Dialog und Dialog in der Politik. Akadeniz, die Mitglied im Abraham-Team ist, bestätigt den Aufruf, die Forderung des Buches an Bund und Länder eben jene Teams noch weiter auszubauen und zu unterstützen und macht damit ganz klar, daß die Frage des Extremismus durchaus im Bewußtsein steht.

Das jüdische Glaubensbekenntnis wird thematisiert, ebenso wie das Thema ‚Religion und Naturschutz‘. Senay Altintas bleuchtet den muslimischen Blickwinkel auf diese Thema, während Petra Kunik sich der jüdischen Perspektive widmet. Und schließlich endet der Dialog mit einem weiteren Essay von Hilal Akdeniz.

Obwohl „endet“ das falsche Wort ist, denn er hat gerade erst begonnen, viele wichtige Schritte müssen noch gemacht werden. Bleiben wir bei dem Bild von dem Raum, dann öffnen sich nun, statt daß jede/r das Zimmer verläßt und sich die Hände schüttelt, alle Türen und es wird einladend gewinkt!

Gemeinsam hören und suchen – Jüdisch-Muslimische Begegnungen
Herausgegeben von Petra Kunik

Gemeinsam hören und suchen – Jüdisch-Muslimische Begegnungen
Herausgegeben von Petra Kunik
Mit einem Vorwort von Roberto Fabian
Berlin (AphorismA) 2020 | Softcover
97 (1) Seiten | 978-3-86575-082-2 | 15,00 € | Bestellen

Instagrampräsenz und das Gespräch um eines unserer neuen Bücher

AphorismA ist nun auch auf Instagram zu finden

Nachdem AphorismA bereits seit vielen Jahren auf diesem Blog und Facebook aktiv ist, hat sich in den letzten Tagen eine weitere Soziale Plattform in die Reihen unserer Online Präsenz geschlichen. Man kann AphorismA nun auch bei Instagram finden!
Der bereits bestehende, jedoch seit einigen Jahren inaktive Kanal, wurde wieder in Betrieb genommen und bietet eine hervoragende Bühne für sowohl verlagseigene Bücher, sowie antiquarische Titel. Auch wird es ab und zu einen Blick hinter die Kulissen geben, von Projekten berichtet und Lesungen mit unseren Autoren veranstaltet werden.

Es lohnt sich vorbei zu schauen und kostenlos zu abonnieren!

Besprechung von und Lesung aus: ‚Das Leben an sich ist das geringste aller Übel‘

Und so geht Instagram direkt Hand in Hand mit der Bewerbung eines unserer frisch verlegten Bücher: ‚Das Leben ist das geringste aller Übel‚ von Erez Majerantz, israelischer Schriftsteller und Dramatiker, erschien dieses Jahr bei AphorismA und ist bereits im Gespräch.

Die Geschichten sind von einer merkwürdigen Spannung zwischen trauriger Schwere und schwarzem Humor geprägt. Diese Spannung zwischen Tragik und Komik korrespondiert mit einem Blick auf die Welt, deren schlechte Verfassung zum einen Kummer bereitet, aber zum anderen Absurditäten zeigt, die zum Spotten einladen. Beide Perspektiven verschwimmen ineinander, verlieren an Kontur und Trennschärfe, sodaß Leser und Leserinnen häufig nicht mehr wissen, ob sie gerade mitleiden sollen oder lachen dürfen.

So nimmt Majerantz mit seinem Buch beim diesjährigen artspring Festival Berlin teil und wird live daraus lesen. Das Festival wird aus den gegeben Umständen online stattfinden und ist deswegen für jeden zugänglich – ganz egal ob in Berlin oder nicht.

Erez Majerantz
Das Leben an sich ist das geringste aller Übel

Sieben Kurzgeschichten und eine Novelle
Berlin (AphorismA) 2020

Wer jedoch nicht bis dahin warten möchte, kann entweder bereits einen kleinen Ausschnitt des Buches auf unserem Instagram Account lesen, oder aber das Buch direkt bei AphorismA bestellen.








Erez Majerantz
Das Leben an sich ist das geringste aller Übel

Sieben Kurzgeschichten und eine Novelle
Berlin (AphorismA) 2020 | Bestellen
116 S. | 978-3-86575-077-8 |  Hardcover | 15,00 €

Auch freuen wir uns über die positive Besprechung des Bandes auf Lovelybooks!
Hierhaben einige LeserInnen ihre Eindrücke und Gedanken geteilt.

Mati Shemoelofs Gedichte klingen weiter

Im vergangen Jahr veröffentlichten wir den Gedichtband „Bagdad Haifa Berlin“ von Mati Shemoelof, welcher auch weiterhin im Gespräch ist und viele Leser durch die momenatne Quaranäne begleitet – wie in diesem Videobeitrag zu sehen und zu hören ist!
Bereits kurz nachdem das Büchlein erschien, wurde es in einer Podcastfolge des Deutschandfunkes besprochen.

Von Mati Shemoelof gibt es bei AphorismA außerdem den Text: „…reißt die Mauern ein zwischen ‚uns‘ und ‚ihnen‘, welcher als Heft der Kleinen Texte in unserem Verlag gedruckt wurde.
Weiterhin sind alle Veröffentlichungen bestellbar.

Märchen in Nürnberg

Im Arabischen Haus wird noch bis 31. Januar die Tafelausstellung unseres deutsch-arabischen Buch- und Erzählprojektes Märchen im Gepäck gezeigt. Zur Eröffnung am 9. Januar 2020 war Johann Wiede, der das Projekt bei AphorismA begleitet hat, in Nürnberg zu Gast. Als Nächstes wird die Ausstellung in Münster/W. und Trier zu sehen sein, weiter Orte werden folgen.
Bei Interesse, die Ausstellung zu zeigen, einfach eine Mail an AphorismA.

Johann Wiede vor zwei der Tafeln, links eine Arbeit von Markus Günther (Berlin, Europäische Union), rechts von Mai Koraim (Alexandria, Ägypten).
V.l.n.r.: Dr. Norbert Schürgers, Leiter des Amtes für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg, Prof. Dr. Horst Kopp, Vorsitzender von „Arabisches Haus Nürnberg e.V.“, Johann Wiede, Dr. Wolfgang Mayer, Vertreter der „Initiative zur Förderung der Beziehungen zwischen Nürnberg und Nablus e.V.“.

„Wichtiges Grundlagenwerk“

So betitelte Uwe Gräbe seine Buchbesprechung zum Sammelband Christian Theology in the Palestinian Context, der Anfang dieses Jahres im Hause AphorismA erschienen ist. Herr Gräbe lobt die Zusammenstellung der Schriften aller wichtigen Vertreter Christlicher Theologien im Heiligen Land und insbesondere den angehängten Dokumententeil. Gewünscht hätte er sich eine „stärkere redaktionelle Hand“, womit er insbesondere die historische und inhaltliche Einordung der Schriften für Laien meint. Dennoch erkennt der Rezensent an: „Wer sich in Zukunft mit diesem Thema befassen will, wird an dem hier vorgelegten voluminösen Quellenband nicht mehr vorbeikommen.“ Ebensolch ein Grundlagenwerk der englischsprachigen Welt zugänglich zu machen, war die Absicht von AphorismA. Wir sind froh, daß es als solches wahrgenommen wird und bedanken uns beim Rezensenten.

Die Rezension ist in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift des Evangelischen Vereins für die Schneller Schulen (EVS) veröffetlicht worden: Schneller – Magazin über christliches Leben im Nahen Osten, 2/2019.