2. Juli

Im Kalender heißt der Tag heute Heimsuchung: Mariä Heimsuchung, im Lateinischen Visitatio Mariae – die schwangere Maria besucht ihre Base Elisabeth, die mit Johannes schwanger geht …

Äthiopische Ikone Mariä Heimsuchung Sr. Abraham, Kirsten Stoffregen Pedersen

Sr. Abraham (Kirsten S. Pedersen) – Äthiopische Ikone der Heimsuchung

Im deutschen Sprachraum wird dieses Fest, wie seit seit seiner Einführung durch die Franzsikaner im Jahre 1263 durch den Hl. Bonaventura, weiterhin am 2. Juli gefeiert und ist damit dem Wüten der Liturgiereform entgangen.

Das Lied Maria durch ein Dornwald ging, hat dieses biblische Motiv (LK 1, 39-40) zum Inhalt (SWR2 Podcast)

Bei AphorismA ist diese Ikone als Postkarte erschienen, sie kann hier bestellt werden.

Wir stolperten über eine Postkarte…

Wir stolperten bei AphorismA vor kurzer Zeit über eine Postkarte … :

Sie zeigt eine Photographie, die kurz vor der Jahrhundertwende (ca. 1899) in Jerusalem entstanden ist und die eine Gruppe russisch-orthodoxer Pilger(innen), in ihrer Mitte drei Geistliche im Ornat, auf dem Ölberg zeigt.

Die russische Beschriftung verrät, daß es sich hierbei um ‚Die Gründung [also die Grunsteinlegung] der Himmelfahrtskirche‘ handelt, dazu noch ein Bild eines Mönches mit dem Namen Hieronymus.

Das russisch-orthodoxe Frauenkloster befindet sich auf dem höchsten Punkt Jerusalems und prägt die Silouette der Stadt ebenso wie die 1899 von der Kaiserin Auguste Stiftung auf dem Ölberg errichtete protestantische Himmelfahrtskirche.

Genaueres konnten wir jedoch im Bezug auf die Postkarte noch nicht herausfinden, etwa das genaue Datum. Falls eine/r unser Leser/innen einen Hinweis hat, auch zu dem im ovalen Photo abgebildeten „Mönch Hieronymus“, würden wir uns über einen Hinweis sehr freuen.

Ganz passend zum Fund dieser Karte und dem darauf abgebildeten Ort, feiern Christen und Christinnen, die dem westlichen Kalender folgen, am morgigen Tag Himmelfahrt und somit die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in die Himmel – der vierzigste Tag der Osterzeit, mit diesem Tag beginnt dann die Novene auf das Pfingstereignis hin.

Wer sich für die Kirchen Jerusalems interessiert, ist herzlich eingeladen einen Blick auf den bei AphorismA erschienen Führer „Jerusalem | 13 Kirchen – Ein kurzer Führer“ zu werfen.

Jerusalem – 13 Kirchen. Ein kurzer Führer
Herausgegeben von
Propst Wolfgang Schmidt – Jerusalem
Mit Photos von Sebi Berens
Berlin (AphorismA) 2019 | 978-3-86575-050-1
136 S. | Hardcover mit Leseband | 15,00 € Bestellen










Außerdem beschäftigt sich unser englischsprachiger Band „Christian Theology in the Palestinian Context“ auf vielseitige und tiefgründige Weise mit Christlicher Theologie im Heiligen Land – eine große Empfehlung an alle theologisch Interessierten.

Christian Theology in the Palestinian Context
Herausgegeben von
Rafiq Khoury und Rainer Zimmer-Winkel.
Mit einem Vorwort von Patriarch em.
Michel A. Sabbah
Berlin (AphorismA) 2019 | 978-3-86575-049-5
512 S. |  Hardcover mit Leseband | 30,00 € Bestellen








Etwas älter zwar, aber nach wie vor aktuell und empfehlenswert ist außerdem die Ausgabe 1 | 2015 der diAk Zeitschrift ‚israel & palästina‘ mit dem Titel „Schwerpunkt: Christentum zwischen Mittelmeer und Jordan„.

Schwerpunkt: Christentum zwischen Mittelmeehr und Jordan
diAk | israel & palästina – Zeitschrift für Dialog – Heft 1/2015
AphorismA (Berlin) 2015 | ISBN 978-3-86575-385-8
79 (1) S. | Heft | 10,00 € Bestellen

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Mit dabei: eine Reise in die neu-alte Peripherie Europas, nach Czernowitz/Tscherniwzi, die neue, für den Jerusalemsverein gestaltete Postkarte ‚Talita Kumi – Hoffnung auf Zukunft‚, sowie antiquarische Bücher über Berlin und Umgebung – die ‚Berolina‚.