israel & palästina 1-2023

israel & palästina 1/2023 | Zeitschrift für Dialog

Thema: Das New Imperial Hotel in der Altstadt von Jerusalem
Schwerpunkt: Israelische Siedlungspolitik am Beispiel einer strategischen Immobilie am Jaffator

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israel & palästina 1/2023

israel & palästina 1/2023 | Zeitschrift für Dialog

Das New Imperial Hotel in der Altstadt von Jerusalem

978-3-86575-387-8 | 78 S. | 10,00 Euro

Herausgegeben vom diAk e.V. –
Israel | Palästina | Deutschland – zusammen denken
Erschienen im April 2023 | bestellen

Die Vierteljahreszeitschrift erscheint seit Janaur 2013 im AphorismA Verlag
Jahresabonnement: 32,00 € plus 6,00 € Versandkosten – Auslandspreise auf Anfrage

Aus dem Vorwort:

Seit der Eröffnung des New Imperial Hotel im Jahr 1889, direkt hinter dem Jaffa Tor, war das Hotel Zeuge zahlreicher historischer und politischer Ereignisse in Jerusalem. Jahrhunderte lang, bis in die heutige Zeit, ist das Jaffa Tor, neben dem Damaskus Tor der wichtigste Eingang in die Altstadt Jerusalems. Pilger und Touristen, Händler und Handwerker, Eroberer und Befreier sowie Kirchen- und Staatsoberhäupter, sie alle kommen durch das Tor vorbei am New Imperial Hotel in die Stadt. Einige von ihnen verbrachten ihren Aufenthalt in eben jenem Hotel gegenüber der Zitadelle.

Das Hotel im Jahre 1917

Das New Imperial wurde 1917 Zeuge des Zerfalls des Osmanischen Reiches und des Einzugs des britischen General Allenby in die Altstadt, am Hotel vorbei. Es erlebte die britische Mandatszeit. Und es sah den ersten arabisch-israelischen Krieg 1948-49 und die Teilung Jerusalems bis 1967. Es fand sich nach dem Sechstage-/Juni-Krieg unter israelischer Kontrolle wieder. Seit 1949 betreibt die Jerusalemer Familie Dajani das Hotel. Die Geschichte der Familie wird in diesem Band vorgestellt und Abu Walid Dajani, der heutige Betreiber des Hotels, kommt selbst zu Wort.

Das Hotel heute

Doch das New Imperial Hotel wurde nicht nur Zeuge des israelisch-palästinensischen Konflikts der letzten Jahrzehnte. Es wurde auch selbst zum Streitobjekt. In den frühen 2000er Jahren gelangte das Hotel durch undurchsichtige Deals, Korruptionsskandale und Briefkastenfirmen, die genügend Stoff für einen Polit-Thriller liefern würden aus dem Besitz der Griechisch-Orthodoxen Kirche in die Hände der Siedlerorganisationen Ateret Kohanim. Seitdem fand ein jahrelanger Rechtsstreit zwischen der Prächterfamilie Dajani, dem Griechisch-Orthodoxen Patriarchat von Jerusalem und der Siedlerorganisationen vor israelischen Gerichten statt. Regelmäßig schaffte es das Hotel damit in die Schlagzeilen der internationalen Presse.

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