Liebe Freundinnen und Freunde von AphorismA,

Ostern soll ja ein Fest der Hoffnung sein. Was hier durch die existentielle Sorge um die Überwindung des Todes seinen Sinn erhält, ist in einem rein diesseitigen Kontext Bedingung für jede Handlungsfähigkeit, die sich auf ein Künftiges richtet, das sich radikal von dem Hier und Jetzt unterscheidet. Noch Materialisten wie Ernst Bloch erkennen den religiösen Ursprung von diesem Prinzip Hoffnung und kommen nicht umhin, das Moment der Transzendenz festhalten zu wollen und einen politischen Wert beizumessen. Unsere Zeiten bedürfen sicherlich dieser hoffnungsfrohen Tat.

Dieser Newsletter beginnt mit der Erinnerung an unseren kürzlich verstorbenen Autor und Freund Reiner Bernstein, dessen letzte Schritte wir mit seiner neuen Veröffentlichung begleiten durften. Für Tom Damms Psalmensammlung Mit Gottes Augen angelacht dürfen wir uns über einige Besprechungen in Zeitungen freuen. Außerdem möchten wir anläßlich der Feiertage auf unsere Osterpostkarten und die Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus hinweisen, die der bekannten Antisemitismusdefinition der IHRA etwas entgegensetzen möchte.

AphorismA wünscht ein frohes Osterfest!

Allen Anfeindungen zum Trotz

Dies ist der Titel, den Reiner Bernstein für seine autobiographischen Erinnerungen gewählt hat. Denn mit seinem lebenslangen Engagement im Spannungsfeld zwischen  Deutschland, Israel und Palästina hat er sich nicht nur Freunde erschrieben und eingehandelt, indem er auf einer Kritik an israelischer Regierungspolitik beharrte. Wir sind froh, daß wir unserem langjährigen Wegbegleiter noch ein Exemplar aushändigen konnten, bevor er am 18. Februar in München verstarb. Auch unser Blick schweift zurück und richtet sich auf die vielen anerkennenden Nachrufe, die auf Reiners Homepage nachzulesen sind.


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Die Poesie der Psalmen

Für Mit Gottes Augen angelacht hat Tom Damm 150 poetische Gebete ausgewählt, in deren Sprache sich vielleicht ein kleines großes Blinzeln erahnen läßt. Gefallen zu haben scheint es jedenfalls Autor(inn)en der Recklinghäuser Zeitung, der Marler Zeitung, der UK, und gleich zweimal der Schwerter Zeitung, die der Sammlung Buchbesprechungen gewidmet haben.

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Ikonen auf Karten

AphorismA verlegt und verkauft nicht nur Bücher, sondern ist auch stets um die eigene Postkartensammlung bemüht. Unsere Karten sind für uns nicht bloßes Werbematerial, sondern verdienen eigene Aufmerksamkeit. Darunter finden sich auch passende Stücke zum Osterfest, etwa die hier präsentierte Ikone des auferstandenen Christus, die sie im Shop bestellen können.


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Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus

Zu den Unterzeichner(innen) der Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus zählen internationale Wissenschaftler(innen) aus diversen Fachgebieten und Vertreter(innen) der Zivilgesellschaft. Die Erklärung kritisiert die Arbeitsdefinition Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), die  durch allerhand Unschärfen insbesondere in Bezug auf israelbezogenen Antisemitismus aufgefallen sei. Die Definition, die der Jerusalemer Erklärung anbietet, ist deutlich enger gefaßt: "Antisemitismus ist Diskriminierung, Vorurteil, Feindseligkeit oder Gewalt gegen Jüdinnen und Juden als Jüdinnen und Juden (oder jüdische Einrichtungen als jüdische)." Das Dokument kann auf unserem Blog angesehen und heruntergeladen werden.

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