Liebe Freundinnen und Freunde von AphorismA,
Ostern soll ja ein Fest der Hoffnung sein. Was hier durch die existentielle Sorge um die Überwindung des Todes seinen Sinn erhält, ist in einem rein diesseitigen Kontext Bedingung für jede Handlungsfähigkeit, die sich auf ein Künftiges richtet, das sich radikal von dem Hier und Jetzt unterscheidet. Noch Materialisten wie Ernst Bloch erkennen den religiösen Ursprung von diesem Prinzip Hoffnung und kommen nicht umhin, das Moment der Transzendenz festhalten zu wollen und einen politischen Wert beizumessen. Unsere Zeiten bedürfen sicherlich dieser hoffnungsfrohen Tat.
Dieser Newsletter beginnt mit der Erinnerung an unseren kürzlich verstorbenen Autor und Freund Reiner Bernstein, dessen letzte Schritte wir mit seiner neuen Veröffentlichung begleiten durften. Für Tom Damms Psalmensammlung Mit Gottes Augen angelacht dürfen wir uns über einige Besprechungen in Zeitungen freuen. Außerdem möchten wir anläßlich der Feiertage auf unsere Osterpostkarten und die Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus hinweisen, die der bekannten Antisemitismusdefinition der IHRA etwas entgegensetzen möchte.
AphorismA wünscht ein frohes Osterfest!
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